Freitag, 13. August 2010

Buchpublikation: Spigar "Menschlichkeit eines grossen Künstlers" by Erwin Feurer

Soeben erschienen im Kunstbuchverlag Com Media Vision AG






































Hardcover , 168 Seiten

Auschnitt aus Leben und Werk des Schweizer Kunstschaffenden Spigar (Norbert Spirig, Rheineck. Schwarz-Weiss-Portrait für einen farbigen Künstler. Interaktives Buch-, Kunst- und Kulturprojekt.

http://www.lulu.com/product/hardcover/spigar-menschlichkeit-eines-grossen-k%c3%bcnstlers/12098667

Auszug aus dem Buch:"Ein Sprung ganz weit zurück im künstlerischen Schaffen von Spigar - Zeichnungen in unglaublicher Qualität, die bis heute kaum gezeigt und schon gar nicht veröffentlicht wurden -, beinhaltet diese zauberhafte Serie.


Gleichzeitig sind diese Skizzen auch ein Beweis für seine Kontinuität und unglaubliche Konstanz verbunden mit Vielfalt und dem sicheren Gespür für Variationen.


Vor 25 Jahren, 1985/86, gleichsam sein Leben voraus sehend und zeichnend, dadurch immer noch hochaktuell, hat sich Spigar - damals rund 35 Jahre alt - seine künstlerische Basis geschaffen. In den Zeichnungen hat er in sich hineingesehen, aber auch seine Umwelt und Mitmenschen gespiegelt, sich die Leitplanken für seinen immer erkennbaren Stil gegeben.


Es waren sozusagen Fingerübungen mit seiner Seele, zart und zerbrechlich. Noch etwas vorsichtig und scheu, entdeckte er die Themen, die zeitlebens nie mehr aus seinem Schaffen wichen: Die Menschen und ihre Freuden und Leiden.


Spigar muss zeitweise erschrocken sein über das, was ihm seine Seele offenbarte und in seine Hand einfloss, ihn aber auch überzeugte, sein Kunstschaffen der Öffentlichkeit zu übermitteln.


Zum Zeitpunkt, als diese Zeichnungen entstanden, war Spigar schon gute 15 Jahre „auf dem Markt“ der Kunst, hatte seine Hörner abgestossen und verinnerlichte sich immer mehr. Das Kunststück, dieses in sich Ruhende nach aussen zu kehren, gelingt ihm immer besser. Sein Charakter, zur Hauptsache bestehend aus Liebe und Zuneigung zu seinen Mitmenschen, bildet sich immer stärker aus. Spigar kennt keine Wut und keinen Zorn; es ist höchstens Trauer und Demut, die ihn umfassen und ihn zeitweise einhalten lassen auf seinem Weg. Inneres, Gefühle, Unsichtbares von sich selbst und seinen Mitmenschen aufzuzeigen und in seinen Werken sichtbar zu machen, steht im Mittelpunkt seiner Arbeit, ein schwieriges Unterfangen, welches Spigar jedoch meistert.


Ähnlich wie bei Serie 1 es keine Kunst für Spigar darstellt, mit viel Geld etwas Gutes zu machen, hat bei Serie 2 für ihn das Sichtbare zu zeichnen keinen Kunstanspruch. Die Herausforderung für ihn ist, das Unsichtbare sichtbar zu machen. Daran arbeitet er bis heute noch mit Ausdauer, Kontinuität und immer sich treu bleibendem Stil."

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